TEST: OPTOMA HD27 – Der ideale Spielpartner für größere Wohnzimmer

Wer den Projektor nicht mitten ins Wohnzimmer an die Decke hängen will, sondern ganz hinten im Raum unauffällig platzieren möchte, der findet im Optoma HD27 den idealen Spielpartner. Wie brauchbar darüber hinaus die Werkseinstellung ist, das verrate ich im nachfolgenden Testbericht.

In meinem Heimkino „Lumière“ fühlte sich der Optoma HD27 pudelwohl. Foto: Michael B. Rehders

In meinem Heimkino „Lumière“ fühlte sich der Optoma HD27 pudelwohl.
Foto: Michael B. Rehders

Styling und Verarbeitung
Der Optoma HD27 kommt in elegantem Weiß daher. Er ist relativ klein und handlich, so dass er unauffällig in hell eingerichteten Wohnräumen platziert werden kann. Die Anschlussbuchsen für verschiedene Zuspieler sind solide verarbeitet. Die Kabel sitzen fest und wackelfrei. Die Bildsignale der daran verbundenen Zuspieler werden störungsfrei projiziert. Die beiden Regler für Zoom und Fokus sind leichtgängig und ermöglichen eine haargenaue Einstellung auf der Leinwand.

Alle modernen Zuspielen lassen sich am Optoma HD27 anschließen. 2 HDMI-Schnittstellen sind ebenso vorhanden, wovon ein Terminal MHL unterstützen tut, wie ein USB-Port mit Ladefunktion (z. B. für einen HDMI-Dongle mit Google Chromecast) und der 3D-Synch. für den optionalen RF-Sender. Foto: Michael B. Rehders

Alle modernen Zuspieler lassen sich am Optoma HD27 anschließen. 2 HDMI-Schnittstellen sind ebenso vorhanden, wovon ein Terminal MHL unterstützt, wie ein USB-Port mit Ladefunktion (z. B. für einen HDMI-Dongle mit Google Chromecast) und der 3D-Synch. für den optionalen RF-Sender.
Foto: Michael B. Rehders

Ausstattung und Technik
Die Auflösung des Optoma HD27 beträgt 1920 x 1080 Pixel. Die Lichtleistung beziffert der Hersteller mit 3200 Lumen. Die erwartete Lebensdauer gibt Optoma mit bis zu 6500 Stunden an. Das bedeutet, dass die Lampe 9 Jahre lang hält, wenn der Projektor jeden Tag 2 Stunden läuft.
3D-Filme projiziert der Optoma mit bis zu 144 Hz (Triple-Flash). Auf diese Weise erscheinen Filme von einer 3D-Blu-ray praktisch flimmerfrei.
Das Zoom-Objektiv erleichtert die finale Platzierung im Raum. Während andere Hersteller gerne Objektive verwenden, die möglichst große Bilder aus geringen Abständen darstellen, geht Optoma mit dem HD27 einen anderen Weg. Das Objektiv ist für einen größeren Projektionsabstand konzipiert worden, um auch in etwas größeren Wohnzimmern den Projektor nicht mitten im Raum unter die Decke hängen zu müssen, sondern unauffällig weiter hinten zu platzieren. Auf diese Weise kann der HD27 eine 3 Meter breite Leinwand aus einem Abstand von ca. 4,50 – 4,90 Meter formatfüllend beleuchten.
Der Gaming-Modus ist so hell, dass auch bei leichtem Restlicht im Raum das Zocken Spaß macht.
MHL-fähige Zuspieler können mit nur einem Kabel an den HD27 angeschlossen werden. Wer hingegen das Kontent vom Smartphone und Tablet kabellos projizieren möchte, für den bietet Optoma ebenfalls eine Lösung an:
Mit Hilfe des optional erhältlichen „HDCastPro“ können Videos, Dokumente und Filme kabellos dem Projektor zugespielt werden. „HDCastPro“ ist ein kleiner Dongle in Form eines USB-Sticks, der einfach in den Projektor gestöpselt wird. Anschließend gelingt es mit mobilen Endgeräten, jegliches Kontent in Full-HD-Auflösung zu streamen. Die Zuspieler müssen nur AirPlay, Miracast oder DLNA unterstützen.
Die auf der Website von Optoma beworbenen „isf“-Modi sind allerdings nicht vorhanden. Ich gehe schlichtweg von einem Übertragungsfehler dort aus, weil das Logo von diesem Feature auch nicht auf die Verpackung des Projektors aufgeführt ist.
Der Ein-Chip-DLP-Projektor besitzt ein 6-Segmente-Farbrad für die sequentielle Farbdarstellung. Diese Segmente haben die Farben Rot, Grün, Blau, Weiß, Cyan, Gelb und Magenta. Darüber hinaus verspricht Optoma eine hervorragende Farbpräzision, um Farben nach dem Rec.709-Standard darzustellen. Von dieser „Multi Color Processing“-Technologie ist Optoma derart überzeugt, dass das Unternehmen satte 5 Jahre Garantie auf die korrekte Farbdarstellung gewährt. Toll!
Möglich wird dies durch „Brilliant Color“, das ein breites Farbspektrum mit über einer Milliarde Farben bietet.
Last but not least besitzt der HD27 eine dynamische Kontrast-Regelung, die den Namen „Dynamic Black“ trägt. Diese funktioniert ausgesprochen gut.

Die Schärfe wird direkt am Objektiv-Ring eingestellt. Die Bildgröße am Regler, der auf der Gehäuseoberseite eingelassen ist. Sollte mal keine Fernbedienung zur Hand sein, können allen relevanten Einstellungen am Projektor vorgenommen werden. Foto: Michael B. Rehders

Die Schärfe wird direkt am Objektiv-Ring eingestellt. Die Bildgröße am Regler, der auf der Gehäuseoberseite eingelassen ist. Sollte mal keine Fernbedienung zur Hand sein, können allen relevanten Einstellungen am Projektor vorgenommen werden.
Foto: Michael B. Rehders

 

Der Handsender des Projektors verfügt über beleuchtete Tasten. Damit gelingt selbst im dunklen Heimkino eine treffsichere Navigation durch die Menüs, weil die Tasten wirklich hell leuchten und die Bezeichnungen darauf deutlich zu sehen sind. Foto: Michael B. Rehders

Der Handsender des Projektors verfügt über beleuchtete Tasten. Damit gelingt selbst im dunklen Heimkino eine treffsichere Navigation durch die Menüs, weil die Tasten wirklich hell leuchten und die Bezeichnungen darauf deutlich zu erkennen sind.
Foto: Michael B. Rehders


Einstellungen und Messungen
Mit nur wenigen Handgriffen ist der HD27 aufgebaut und eingestellt. Direkt nach dem Einschalten projiziert der Optoma natürliche Farben. Laien und Heimkinoanfänger brauchen im Grunde nichts mehr zu ändern, um Filme scharf und hell zu erleben.  Der Bildmodus „Kino“ (Werkseinstellung) erzielt gute 1045 Lumen. Das reicht aus um Bildbreiten bis 3,50 Meter strahlend hell auszuleuchten. Der On/Off-Kontrast fällt für einen DLP-Projektor mit über 2800:1 herausragend aus. Der Schwarzwert ist mit 0,37 Lumen in dieser Preisklasse spitze. Selbst die Farbtemperatur liegt nur geringfügig über 6500 Kelvin (D65).
Heimkino-Enthusiasten und Profis können die bereits guten Einstellungen wunschgemäß ändern. Dafür stehen ein 6-Achsen-Farbmanagement zur Verfügung, das fehlerfrei funktioniert, und die obligatorischen Gain/Offset-Regler zur Farbtemperatureinstellung. Leider können die letztgenannten Regler nicht sinnvoll genutzt werden, wenn die Signalzuspielung per YCbCr erfolgt. Die Gain-Regler bleiben dann ohne Wirkung. Erfolgt die Signalzuspielung hingegen in RGB, können auch diese Regler korrekt verwendet werden. Dafür muss die Signalzuspielung im Zuspielgerät (z. B. Blu-ray-Player) von YCbCr auf RGB umgeschaltet werden. Nachteile ergeben sich durch diese Wandlung nicht, denn am Ende projiziert der Projektor ohnehin ein RGB-Signal. Welches Gerät nun die verlustfreie Wandlung vornimmt, ist daher egal.

Die Bildmenüs sind im Grund selbsterklärend. Die Navigation gelingt mit der Fernbedienung leider nicht reflektiv. Eine Nutzung in Richtung Leinwand ist nicht möglich. Der Handsender musst direkt auf das Testgerät gerichtet werden, um zügig durch die Menüs zu navigieren.

Die Bildmenüs sind im Grunde selbsterklärend. Die Navigation gelingt mit der Fernbedienung leider nicht reflektiv. Eine Nutzung in Richtung Leinwand ist nicht möglich. Der Handsender muss direkt auf das Testgerät gerichtet werden, um zügig durch die Menüs zu navigieren.

 

Die Farbtemperatur-Regler funktionieren fehlerfrei, sobald ein RGB-Signal anliegt.

Die Farbtemperatur-Regler funktionieren fehlerfrei, sobald ein RGB-Signal anliegt.

 

Die Einstellungen des Farbraums (CIE) gelingt im Handumdrehen. Problemlos und schnell lassen sich die gewünschten Koordinaten treffen.

Die Einstellungen des Farbraums (CIE) gelingt im Handumdrehen. Problemlos und schnell lassen sich die gewünschten Koordinaten treffen.

 

CIE – Das schwarze Dreieck stellt den Rec.709-Standard-Farbraum dar. Das weiße Dreieck den Farbraum, den der Projektor abbildet. Ab Werk (links) ist der Farbraum nur geringfügig erweitert. In wenigen Minuten gelingt es, den Farbraum wunschgemäß auf Norm zu korrigieren (rechts).

CIE – Das schwarze Dreieck stellt den Rec.709-Standard-Farbraum dar. Das weiße Dreieck den Farbraum, den der Projektor abbildet.
Ab Werk (links) ist der Farbraum nur geringfügig erweitert. In wenigen Minuten gelingt es, den Farbraum wunschgemäß auf die Rec.709-Norm zu korrigieren (rechts).

 

 

Graustufenverlauf - ab Werk: Idealerweise verlaufen die Primärfarben exakt auf der 100-%-Linie. Während Grün und Blau diesem Ideal bereits nahekommen, fällt Rot unterhalb von 60 IRE (60 % Weiß) ein wenig ab. Trotzdem erscheinen die Graustufen durchweg sehr ausgewogen und nicht verfärbt, wie aufgrund des Messdiagramms anzunehmen ist.

Graustufenverlauf – ab Werk: Idealerweise verlaufen die Primärfarben exakt auf der 100-%-Linie. Während Grün und Blau diesem Ideal bereits nahekommen, fällt Rot unterhalb von 60 IRE (60 % Weiß) ein wenig ab. Trotzdem erscheinen die Graustufen durchweg sehr ausgewogen und nicht verfärbt.

 

Graustufenverlauf – nach der Kalibrierung: Nach der Kalibrierung ist der Graustufenverlauf auch messtechnisch annähernd perfekt. Da die RGB-Gain/Offset-Regler stark interagieren, gestaltet sich die Graustufeneinstellung allerdings recht zeitintensiv. Am Ende der Kalibrierung wird der Nutzer aber für seine Mühen belohnt.

Graustufenverlauf – nach der Kalibrierung: Nach der Kalibrierung ist der Graustufenverlauf auch messtechnisch annähernd perfekt. Da die RGB-Gain/Offset-Regler stark miteinander interagieren, gestaltet sich die Graustufeneinstellung recht zeitintensiv. Am Ende der Kalibrierung wird der Nutzer aber für seine Mühen belohnt.

 

Gammaverlauf – ab Werk: Das Gamma (weiße Linke) soll 2.2 betragen. Idealerweise verläuft der Messwert (gelbe Linie) exakt auf diesem Wert. Die Messung offenbart jedoch, dass in der Werkseinstellung das Gamma relativ „hakelig“ verläuft. Besonders die unteren Graustufenbereiche erscheinen leicht aufgehellt.

Gammaverlauf – ab Werk: Das Gamma (weiße Linie) soll 2.2 betragen. Idealerweise verläuft der Messwert (gelbe Linie) exakt auf diesem Wert. Die Messung offenbart jedoch, dass in der Werkseinstellung das Gamma relativ „hakelig“ verläuft. Besonders die unteren Graustufenbereiche erscheinen leicht aufgehellt.

 

Gammaverlauf – nach der Kalibrierung: Da der HD27 keinen Gamma-Equalizer besitzt, reicht es für einen nahezu idealen Gammaverlauf aus, den Bildmodus „Benutzer“ für die Kalibrierung zu verwenden. Hier gibt es am Gammaverlauf nichts zu kritteln.

Gammaverlauf – nach der Kalibrierung: Da der HD27 keinen Gamma-Equalizer besitzt, reicht es für einen nahezu idealen Gammaverlauf aus, den Bildmodus „Benutzer“ für die Kalibrierung zu verwenden. Hier gibt es am Gammaverlauf nichts zu kritteln.

 

Kontrast – ab Werk: In der Werkseinstellung beträgt der On/Off-Kontrast sehr gute 2801:1 für einen DLP-Projektor. Der ANSI-Kontrast ist mit 240:1 preisklassenüblich. Der Farbraum ist im Bildmodus „Kino“ leicht erweitert, während das RGB-Niveau mit 6644 Kelvin (D65) nur im Blau ganz leicht zu hoch ausfällt.

Kontrast – ab Werk: In der Werkseinstellung beträgt der On/Off-Kontrast sehr gute 2801:1 – zumindest für einen DLP-Projektor. Der ANSI-Kontrast ist mit 240:1 preisklassenüblich. Der Farbraum ist im Bildmodus „Kino“ leicht erweitert, während das RGB-Niveau mit 6644 Kelvin (D65) nur im Blau ganz leicht zu hoch ausfällt.

 

Kontrast – Nach Kalibrierung: Während im Bildmodus „Benutzer“ die Farbtemperatur nun ordentliche 6478:1 beträgt, der Farbraum das CIE-Soll-Dreieck vorbildlich umspannt und der ANSI-Kontrast mit 220:1 immer noch preisklassenüblich ausfällt, ist der On/Off-Kontrast mit 709:1 eher mäßig. Dies macht sich dann auch in einem relativ schlechten Schwarz (1,7 Lumen) bemerkbar.

Kontrast – Nach Kalibrierung: Während im Bildmodus „Benutzer“ die Farbtemperatur ordentliche 6478 Kelvin (D65) beträgt, der Farbraum das CIE-Soll-Dreieck vorbildlich umspannt und der ANSI-Kontrast mit 220:1 immer noch preisklassenüblich ausfällt, ist der On/Off-Kontrast mit 709:1 eher mäßig. Dies macht sich in einem relativ schlechten Schwarz (1,7 Lumen) bemerkbar.

 

Pixeldarstellung: Das Testbild deckt deutlich sichtbar auf, wie sich der mäßige On/Off-Kontrast nach der Kalibrierung auf das Bild auswirkt. Während das Spitzenweiß noch erzielt wird, erscheinen die schwarzen Elemente relativ „weich“. Durch den geringen On/Off-Kontrast geht dem Bild sogar etwas vom Schärfeeindruck verloren, obwohl der HD27 einzelne Full-HD-Pixel vollständig abbildet.

Pixeldarstellung: Das Testbild deckt deutlich sichtbar auf, wie sich der mäßige Kontrast nach der Kalibrierung auf das Bild auswirkt. Während das Spitzenweiß noch erzielt wird, erscheinen die schwarzen Elemente relativ „weich“. Durch den geringen Kontrast geht dem Bild sogar etwas vom Schärfeeindruck verloren, obwohl der HD27 einzelne Full-HD-Pixel vollständig abbildet.

 

Schärfe: Die Schärfe ist über das gesamte Bild auf einem guten Niveau. Das Kreuz in Pixelauflösung am Bildrand (links) wird ebenso scharf abgebildet wie das Kreuz in der Bildmitte (rechts). Auffällig ist auch die gute Helligkeitsverteilung. Zum Rand hin bleibt die Helligkeit auf der Leinwand erhalten.

Schärfe: Die Schärfe ist über das gesamte Bild auf einem guten Niveau. Das Kreuz in Pixelauflösung am Bildrand (links) wird ebenso scharf abgebildet wie das Kreuz in der Bildmitte (rechts). Auffällig ist auch die gute Helligkeitsverteilung. Zum Rand hin bleibt die Helligkeit auf der Leinwand erhalten.

Messwerte kalibriert (Werkseinstellung):
Helligkeit: 1142 Lumen (1045 Lumen)
Schwarzwert: 1,7 Lumen (0,37 Lumen)
On/Off-Kontrast: 709:1 (2801:1)
ANSI-Kontrast: 220:1 (240:1)
Farbtemperatur: 6478 Kelvin (6644 Kelvin)

Bildeindrücke
Fotoaufnahmen, Games und Spielfilme erscheinen bereits in der Werkseinstellung mit kontrastreichen und kräftigen Farben. An der Schärfedarstellung gibt es mal so gar nichts zu kritteln. Jeder Pixel der Full-HD-Auflösung wird auf der Leinwand bis zum Rand klar abgebildet.
Durch die Kalibrierung legt die Helligkeit laut Messung zwar noch minimal zu, aber im Bild ist das nicht zu erkennen. Dafür erscheinen die Farben jetzt genau so, wie es sich die Filmemacher wohl vorgestellt haben. Die Primär- und Sekundärfarben projiziert der Optoma HD27 exakt nach Rec.709-Standard. Leider macht sich nach der Kalibrierung der relativ niedrige On/Off-Kontrast in dunkleren Szenen bemerkbar. Schwarz erscheint im Vergleich zur Werkseinstellung ein wenig aufgehellt. Und durch den etwas erweiterten Farbraum im Bildmodus „Kino“ (ab Werk) sehen die Farben etwas satter aus.
In „James Bond – Casino Royale“ besticht der Anfang in Schwarz/Weiß mit vollkommen verfärbungsfreien  Graustufen. Der Kragen, das Revers und die Knöpfe von Bonds Mantel werden vom HD27 gut herausgearbeitet. Ebenso sind in der Montenegro-Szene die einzelnen Nadelstreifen auf Bonds-Jackett erkennbar. Bewegte Elemente in den Szenen kommen völlig ruckelfrei daher. Das habe ich bei anderen DLP-Projektoren auch schon anders erlebt. Die Lautstärke des Projektors finde ich akzeptabel. Im Filmbetrieb stört das Lüftergeräusch keinesfalls. Der Regenbogen-Effekt (kurz RBE) fällt angenehm niedrig aus, gleichwohl ein RGBCYMW-Farbrad zum Einsatz kommt.

Die Original-Aufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Dieses Bild eignet sich vortrefflich, um die Stärken und Schwächen von Projektoren zu offenbaren. Foto: Michael B. Rehders (Originalaufnahme) Die Original-Aufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Dieses Bild eignet sich vortrefflich, um die Stärken und Schwächen von Projektoren zu offenbaren. Foto: Michael B. Rehders (Originalaufnahme)

Die Original-Aufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Dieses Bild eignet sich vortrefflich, um die Stärken und Schwächen von Projektoren zu offenbaren. Foto: Michael B. Rehders (Originalaufnahme)
Die Original-Aufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Dieses Bild eignet sich vortrefflich, um die Stärken und Schwächen von Projektoren zu offenbaren.
Foto: Michael B. Rehders (Originalaufnahme)

 

Der Screenshot vom auf die Leinwand projizierten Bild deckt auf, dass der Optoma HD27 alle Farben richtig reproduziert. Der graue Asphalt ist herrlich farbneutral, der rote Doppeldecker und der goldene Schriftzug STADTRUNDFAHRT sind originalgetreu. In diesem Bild kommt der ANSI-Kontrast voll zum Tragen. Die Treppenstufen sind vollständig zu sehen.

Der Screenshot vom auf die Leinwand projizierten Bild deckt auf, dass der Optoma HD27 alle Farben richtig reproduziert. Der graue Asphalt ist herrlich farbneutral, der rote Doppeldecker und der goldene Schriftzug STADTRUNDFAHRT sind originalgetreu. In diesem Bild kommt der ANSI-Kontrast voll zum Tragen. Die Treppenstufen sind vollständig zu sehen.

Kurz-Review:
X-MEN APOCALYPSE

Apocalypse ist der erste Mutant auf der Erde, der seit Anbeginn der Menschheit als Gott verehrt wird. Apocalypse vereint die Kräfte gleich mehrerer Mutanten in sich. Seit tausenden von Jahren strebt er nach der Weltherrschaft. Dafür schart er ein paar Mutanten um sich, darunter auch Magneto, um die Erde zu vernichten und die überlebenden Menschen zu versklaven. Prof. X, Raven und ein paar andere X-Men versuchen, das zu verhindern.
Regisseur Brian Singer setzt mit X-MEN APOCALYPSE die Reihe der „neuen Generation“ der X-Men souverän fort. Die Charaktere um Prof. X (James McAvoy) werden interessant und sehenswert weiter entwickelt. Vor allem die Charaktere Raven (Jennifer Lawrence), Scott Summers, Magneto und Wolverine profitieren davon. Über die gesamte Laufzeit des Films gelingt die Mischung aus spektakulären Action-Szenen, weiter entwickelten Charakteren und einer spannend erzählten Geschichte ganz ausgezeichnet.

Der farbenfrohe Cinemascope-Transfer offenbart zahllose Details, dank guter Schärfe und einem hervorragendem Kontrastumfang. Gut zu sehen ist, dass die X-Men gerade aus „Star Wars – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ kommen. Der Schriftzug ist auf der Leuchttafel hinter den Protagonisten gut erkennbar.

Der farbenfrohe Cinemascope-Transfer offenbart zahllose Details, dank guter Schärfe und einem hervorragendem Kontrastumfang. Gut zu sehen ist das, als die X-Men dem Kino kommen, in dem „Star Wars – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ läuft. Der Schriftzug ist auf der Leuchttafel hinter den Protagonisten gut erkennbar.

 

Explosionen fehlt es zwar manchmal an Durchzeichnung. Als es in der Schule der Mutanten zu einer Explosion kommt, sind zahllose kleine Details auffällig. Die satten Rotfarbtöne heben sich vom helleren Gelb und dem gleißendem Weiß gut ab.

Als es in der Schule der Mutanten zu einer Explosion kommt, sind zahllose kleine Details auffällig. Die satten Rotfarbtöne heben sich vom helleren Gelb und dem gleißendem Weiß gut ab.

 

Das Gold der Pyramide glänzt in voller Pracht. Und auf dem blau ausgeleuchteten Outfit von Apocalypse sind feinste Ornamente enthalten. Der Himmel offenbart eine feine Wolkenstruktur. All diese Feinheiten gibt der Optoma HD27 originalgetreu wieder.

Das Gold der Pyramide glänzt in voller Pracht. Und auf dem blau ausgeleuchteten Outfit von Apocalypse sind feinste Ornamente enthalten. Der Himmel offenbart eine feine Wolkenstruktur.
All diese Feinheiten gibt der Optoma HD27 originalgetreu wieder.

 

Optoma HD27 Foto: Michael B. Rehders

Optoma HD27
Foto: Michael B. Rehders

Fazit
Der Optoma HD27 ist der ideale Spielpartner in größeren Wohnzimmern, weil er nicht mitten im Raum an die Decke gehängt werden muss,  sondern unauffällig hinten im Zimmer platziert werden kann. Wer auf originalgetreue Farben großen Wert legt, und sich durch die kleinen Tücken der Bildmenüs schlägt, wird mit normgerechten Farben gemäß Rec.709-Standard belohnt. Alle anderen Heimkinofreunde können mit dem Optoma HD27 kontrastreiche, natürliche und satte Farben genießen – und das bereits in der guten Werkseinstellung.

Messergebnisse und technische Daten:
Modell: Optoma HD 27
Maximalhelligkeit: 1142 Lumen (D65)
Schwarzwert: 1,7 Lumen (D65)
Kontrast: 709:1 (On/Off) / 220:1 (ANSI)
Farbtemperatur: 6478 Kelvin (D65)
Technik: Ein-Chip-DLP
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Abstand für 2 Meter Bildbreite: 2,96 – 3,24 Meter
Abmessungen: 298 x 230 x 96 mm
Gewicht: 2,3 kg
Garantie: 2 Jahre (Projektor)
5 Jahre Farbdarstellung
Preis (UVP): 699,- Euro
Website: www.optoma.de

Pro & Kontra
+ hell mit 1142 Lumen (D65)
+ Werkseinstellung mit normnahen Farben
+ 3D mit 144 Hz (Triple Flash)
+ vorbildlich funktionierendes 6-Achsen-Farbmanagement
+ kabellose Signalübertragung (optional)
+ beleuchtete Fernbedienung
+ Preis

– Gain-Regler nur bei RGB-Signalzuspielung nutzbar
– Fernbedienung muss in Richtung Projektor gerichtet werden
– mäßiger On/Off-Kontrast

Test, Text und Fotos: Michael B. Rehders

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