TEST: JVC DLA-N7 – 4K-Referenzprojektor mit herausragender Bildqualität

Volltreffer! JVC bringt mit dem DLA-N7 einen 4K-Heimkino-Projektor heraus, der auf ganzer Linie zu überzeugen versteht. 4K/UHD, HDR, 3D, motorische Optik, automatische Kalibrierungsfunktion und die ausgezeichnete Werkseinstellung versprechen ganz großes Kino.

Foto: Michael B. Rehders Das überarbeitete Objektiv bringt die volle UHD-Auflösung auf die Leinwand.

Foto: Michael B. Rehders
Das überarbeitete Objektiv bringt die volle UHD-Auflösung auf die Leinwand.

Styling und Design
Über Jahre hat JVC dem bewährten Design vertraut, weil Ausstattung und Betriebsgeräusch damit auf höchstem Niveau sind. Mit Einführung der nativen 4K-Technologie ändert sich nicht nur das Design, sondern auch das verbaute Objektiv.
Zunächst einmal ist der JVC DLA-N7 wirklich groß geworden. Erwachsen möchte ich da fast hinzufügen. Die Form versprüht Kraft, Eleganz und Professionalität. Doch am Ende kommt es auf den Inhalt an. Im matten Gehäuse ist ein überarbeitetes Ganzglas-Objektiv implementiert. Eine ganze Linsengruppe wurde von den Ingenieuren erneuert, damit die feine 4K-Pixelauflösung auch vollständig auf der Leinwand abgebildet wird – und das ist auch der Fall (siehe unten).
Auf den ersten Blick sicherlich eher unwichtig: Das ist die neu konstruierte Verpackung des DLA-N7. Üblicherweise wird ein Projektor einmal ausgepackt und installiert, die Kartonage verschwindet dann auf Jahre im Keller, bis der Bildwerfer zwecks Neuanschaffung eventuell verkauft wird. Dass da das Styropor beim Auspacken buchstäblich zerbröselt, ist in der Praxis eigentlich eher unwichtig für den Heimkinofan. Nicht so für den Verkäufer, der auf Kundenwunsch die Geräte vorab prüft oder kalibriert. Ein Projektor, der in einer zerbrochenen Schutzverpackung geliefert wird, wirkt nicht sonderlich vertrauenserweckend auf mich. Das sehen die Konstrukteure von JVC offensichtlich ebenso – und haben auch die Kartonage vorbildlich verbessert. Der JVC DLA-N7 kann problemlos ausgepackt werden; das Styropor zeigt sich vollkommen unbeeindruckt davon und bleibt heil. Ich finde das lobenswert.

Foto: Michael B. Rehders Gut geschützt trifft der JVC DLA-N7 bei mir ein. Die Styropor-Verpackung ist überaus stabil und zerbröselt nicht.

Foto: Michael B. Rehders
Gut geschützt trifft der JVC DLA-N7 bei mir ein. Die Styropor-Verpackung ist überaus stabil und zerbröselt nicht.

Ausstattung und Technik
Der JVC DLA-N7 besitzt den 0,69-Zoll-Chip mit nativer 4K-Auflösung. Das sind 4096 x 2160 Pixel. Wer Content mit nativer UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) projizieren möchte, kann das ohne weiteres tun. Praktisch 1:1 werden Filme von der 4K-Blu-ray, Netflix und Amazon Video wiedergegeben. Eine 265-Watt-Lampe sorgt für ausreichend Lichtausbeute. Selbst auf wirklich großen Leinwänden im Heimkino, also weit jenseits der drei Meter, gelingen mit dem JVC farbenprächtige und helle Bilder. Eine Zwischenbildberechnung (Clear Motion Drive) sorgt für ruckelfreie und scharfe Bewegtinhalte, sogar mit UHD- und 3D-Filmen arbeitet sie fehlerfrei.
HDR (High Dynamic Range) wird ebenfalls unterstützt. Gleich zwei verschiedene Technologien erkennt der DLA-N7 automatisch und gibt sie wieder. Das sind HDR10 und das Hybrid-Log-Gamma (HLG). Praktisch in diesem Zusammenhang ist das sogenannte „Frame Adapt HDR“-Feature (ab FW 3.10). Die Bildwiedergabe soll damit automatisch und optimal den vollen Kontrastumfang des Projektors ausschöpfen – und zwar Bild für Bild, ohne das die in den Filmen hinterlegten HDR-Metadaten benötigt werden. Damit soll jeglicher HDR-Content optimal projiziert werden, ohne dass der Nutzer auch nur eine Einstellung vornehmen muss. Quasi Plug & Play. HDR-Filme von der 4K-Blu-ray, Netflix und Amazon Video profitieren gleichermaßen davon. Vorbei sollen damit endlich die Zeiten sein, in denen HDR-Inhalte viel zu dunkel erscheinen, oder helle Inhalte ins Weiß überstrahlen. Wie gut das funktioniert, zeige ich im Bildtest.
Alle Einstellungen wie Zoom, Fokus, Lens-Shift lassen sich motorisch vornehmen. Darüber hinaus können die Einstellungen gespeichert werden, um sie bei Bedarf mit einem einzigen Tastendruck aufzurufen.
Für Cineasten mit einer Leinwand im Cinemascope-Format ist das überaus praktisch, weil der Bildformatwechsel innerhalb von wenigen Sekunden erfolgt.
Ein Sechs-Achsen-Farbmanagement gehört ebenso zur Ausstattung wie die AutoCal-Funktion. Mit Letzterer kann die Kalibrierung halbautomatisch durchgeführt werden. Zusätzlich wird lediglich ein Messsensor benötigt, wie zum Beispiel die Datacolor Spyder 5, Spyder X (ab FW. 3.10) oder X-Rite i1 Pro2. Die benötigte Software stellt JVC übrigens kostenlos zur Verfügung. Bezogen werden kann sie auf der Homepage des Herstellers. Freunde von dreidimensionalen Filmen können sich freuen, weil der JVC DLA-N7 obendrein 3D projizieren kann – und das in bewährter Funkübertragung (RF). Für den 3D-Spaß werden nur noch der 3D-Synchro-Sender PK-EM2 und natürlich eine 3D-Brille benötigt, die optional im Handel erworben werden können.

 

Foto: Michael B. Rehders Auf der Rückseite des JVC DLA-N7 ist ein Staubfilter eingelassen. Dieser befindet sich hinter einer breiten Klappe. Alle paar Wochen sollte dieser übrigens gereinigt werden.

Foto: Michael B. Rehders
Auf der Rückseite des JVC DLA-N7 ist ein Staubfilter eingelassen. Dieser befindet sich hinter einer breiten Klappe. Alle paar Wochen sollte dieser übrigens gereinigt werden.

Installation und Bedienung
Satte 19,8 kg bringt der JVC DLA-N7 auf die Waage. Dies sollte bei der Montage in ein Wandregal, beziehungsweise der Auswahl der passenden Deckenhalterung unbedingt berücksichtigt werden.
Der große Zoom-Bereich (2-fach) gestattet eine angenehme Flexibilität bei der Aufstellung. Im Gegensatz zum JVC DLA-X7900 wird dieselbe Abbildungsbreite nur erreicht, wenn der N7 die vollen 4096 x 2160 Pixel nutzt. Bei nativer UHD-Auflösung ist das Bild des DLA-N7 ein wenig kleiner, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, dass er etwas weiter hinten im Heimkino platziert werden kann, um dieselbe Bildbreite zu erlangen.
Vom Sitzplatz aus können Schärfe und die gewünschte Bildgröße bequem eingestellt werden. Für die perfekte Schärfe finde ich es hingegen ratsam, ganz nah vor die Leinwand zu treten, um anhand der (nur noch von dort erkennbaren) Pixelstruktur die Schärfe anzupassen. Vom Sitzplatz aus ist kein Screendoor sichtbar. Das Bild erscheint wie ein Dia oder analoger Film, also ganz ohne die unschöne digitale Pixeldarstellung.
Es stehen gleich haufenweise Speicherbänke zur Verfügung, um verschiedene Seitenverhältnisse abzulegen. Darüber hinaus können für jedes Preset zusätzlich individuelle Einstellungen vorgenommen werden. So ist es möglich, für jede gewünschte Bildgröße die Konvergenz anzupassen, das Bild oben/unten zu kaschieren, den „Zoom“-Modus zu verwenden (für die volle 4096-Pixel-Darstellung), oder gar für Curved-Leinwände die Kissenverzeichnung passgenau anzugleichen. Besonders die Maskierungs-Funktion finde ich praktisch bei IMAX-Filmen.  Auf Blu-ray haben viele Filme unterschiedliche Seitenverhältnisse, die dann auch noch ständig und wahllos wechseln. Zum Beispiel „Tron: Legacy“, „Transformers“, „Interstellar“ und „Dunkirk“. Vorbei sind mit dem JVC DLA-N7 die Zeiten,  in denen im Sekundentakt die Bildformate wechselt, so dass auf die Cinemascope-Leinwand fortan ein immer gleichbreites Bild projiziert wird.
Etwas gewöhnungsbedürftig bei Änderungen der gerade genutzten Presets ist, dass beispielsweise beim Anpassen von Fokus/Zoom/Shift/Maskierung diese Korrekturen automatisch im aktuellen Modus übernommen werden. Bei der Vorgängergeneration mussten alle Änderungen noch händisch gespeichert werden. Das ist jetzt nicht mehr nötig. Sehr gut!
Der Shift-Bereich ist im Übrigen groß genug, damit der Bolide leicht oberhalb der Leinwand aufgestellt werden kann. Eine Überkopfmontage ist daher nicht zwingend nötig.

Foto: Michael B. Rehders Der JVC DLA-N7 besitzt alle Anschlüsse auf der Rückseite. An die zwei HDMI-Eingänge können AV-Receiver und Spielekonsole verbunden werden. Ein USB-Port ist für Updates vorgesehen, die fortan die Nutzer auch zu Hause durchführen können. Ganz links ist der Anschluss für den 3D-Emitter.

Foto: Michael B. Rehders
Der JVC DLA-N7 besitzt alle Anschlüsse auf der Rückseite. An die zwei HDMI-Eingänge können AV-Receiver und Spielekonsole verbunden werden. Ein USB-Port ist für Updates vorgesehen, die fortan die Nutzer auch zu Hause durchführen können. Ganz links ist der Anschluss für den 3D-Emitter.

 

Foto: Michael B.Rehders Das On-Screen-Menü ist gewohnt übersichtlich strukturiert. Jeder, der schon mal einen JVC eingestellt hat, wird sich darin sehr schnell zurechtfinden.

Foto: Michael B.Rehders
Das On-Screen-Menü ist gewohnt übersichtlich strukturiert. Jeder, der schon mal einen JVC eingestellt hat, wird sich darin sehr schnell zurechtfinden.

 

Foto: Michael B. Rehders Im Installationsmodus können alle aufgeführten Einstellungen individuell festgelegt werden. Der Name „Modus 1“ kann beliebig geändert werden; zum Beispiel in „2,39:1“ oder „1,85:1“.

Foto: Michael B. Rehders
Im Installationsmodus können alle aufgeführten Einstellungen individuell festgelegt werden. Der Name „Modus 1“ kann beliebig geändert werden; zum Beispiel in „2,39:1“ oder „1,85:1“.

 

Foto: Michael B. Rehders Die Fernbedienung wurde ebenfalls neu konzipiert. Alle Tasten sind nun in den Handsender eingelassen. Was auf den ersten Blick wirklich schick aussieht, ist leider recht unpraktisch, weil die Tasten nicht mehr gefühlt werden können. Dank der fluoreszierenden „Licht“-Taste ist es jedoch möglich, die Beschriftungen zu beleuchten. Im dunklen Kino ist das wirklich hilfreich, um die gewünschten Befehle auch treffsicher auszuführen. Verzichtet wurde obendrein auf die drei Direkttasten für den Installationsmodus. Der neue Befehlsgeber besitzt einen „Setting Memory“-Knopf, mit dem alle gespeicherten Presets aufgerufen werden. Nun kann ganz bequem „1,85:1“ oder „Cinemascope“ ausgewählt werden – und der JVC DLA-N7 fährt die gewünschte Bildposition mit allen zusätzlich abgelegten Einstellungen zügig an.

Foto: Michael B. Rehders
Die Fernbedienung wurde ebenfalls neu konzipiert. Alle Tasten sind nun in den Handsender eingelassen. Was auf den ersten Blick wirklich schick aussieht, ist leider recht unpraktisch, weil die Tasten nicht mehr gefühlt werden können. Dank der fluoreszierenden „Licht“-Taste ist es jedoch möglich, die Beschriftungen zu beleuchten. Im dunklen Kino ist das wirklich hilfreich, um die gewünschten Befehle auch treffsicher auszuführen.
Verzichtet wurde obendrein auf die drei Direkttasten für den Installationsmodus. Der neue Befehlsgeber besitzt einen „Setting Memory“-Knopf, mit dem alle gespeicherten Presets aufgerufen werden. Nun kann ganz bequem „1,85:1“ oder „Cinemascope“ ausgewählt werden – und der JVC DLA-N7 fährt die gewünschte Bildposition mit allen zusätzlich abgelegten Einstellungen zügig an.

Messungen und Diagramme
JVC gibt die Lichtausbeute mit 1900 Lumen an. Im hohen Lampenmodus wird dieser Wert mit 1928 Lumen (Hohe Helligkeit) sogar leicht übertroffen. Allerdings besitzt das Bild hiermit einen unschönen Grünfarbton. Für Präsentationen und Sport-Events bei Restlicht mag das funktionieren. Mein Fall ist das aber nicht. Schon gar nicht im dedizierten Heimkino. Kalibriert im User-Modus beträgt die Lichtausbeute ordentliche 1510 Lumen (D65). Das reicht aus, um Bildbreiten bis 4,20 Meter strahlend hell auszuleuchten. Der On/Off-Kontrast fällt mit 33.500:1 vorbildlich aus. Der ANSI-Kontrast ist mit 200:1 durchaus verbesserungswürdig.

Farbraum: In der Werkseinstellung (links) kommt das Farbprofil „BT.709“ seinen Vorgaben extrem nahe. Wirklich korrigierend eingreifen muss da niemand mehr. Ich habe es trotzdem mal getan, weil das Farbmanagement vorzüglich funktioniert. Auf den Punkt passen die Werte nach der Kalibrierung (rechts).

Farbraum:
In der Werkseinstellung (links) kommt das Farbprofil „BT.709“ seinen Vorgaben extrem nahe. Wirklich korrigierend eingreifen muss da niemand mehr. Ich habe es trotzdem mal getan, weil das Farbmanagement vorzüglich funktioniert. Auf den Punkt passen die Werte nach der Kalibrierung (rechts).

 

Farbraum: Die Tabellenwerte bestätigen die vorzüglichen Werte der Werkseinstellung (links). Die Primärfarben sind allesamt im grünen Bereich. Allenfalls die Farbtemperatur fällt mit 7120 Kelvin etwas zu kühl aus. Kalibriert (rechts) macht der Weißpunkt mit 6507 Kelvin (D65) eine Punktlandung.

Farbraum:
Die Tabellenwerte bestätigen die vorzüglichen Werte der Werkseinstellung (links). Die Primärfarben sind allesamt im grünen Bereich. Allenfalls die Farbtemperatur fällt mit 7120 Kelvin etwas zu kühl aus. Kalibriert (rechts) macht der Weißpunkt mit 6507 Kelvin (D65) eine Punktlandung.

 

Graustufenverlauf: In der Werkseinstellung (links) verlaufen Rot, Grün und Blau schon recht gleichmäßig. Das etwas zu niedrige Rot erklärt die 7120 Kelvin. Nach einer unkomplizierten Anpassung der RGB-Gain-Regler ist der Graustufenverlauf ganz vorzüglich (rechts). Das äußert sich in neutralen Graufarben über alle Helligkeitsabstufungen.

Graustufenverlauf:
In der Werkseinstellung (links) verlaufen Rot, Grün und Blau schon recht gleichmäßig. Das etwas zu niedrige Rot erklärt die 7120 Kelvin. Nach einer unkomplizierten Anpassung der RGB-Gain-Regler ist der Graustufenverlauf ganz vorzüglich (rechts). Das äußert sich in neutralen Graufarben über alle Helligkeitsabstufungen.

 

Gamma: Das Gamma ist schon in der Werkseinstellung (links) optimal. Da bedarf es keiner weiteren Anpassung (rechts).

Gamma:
Das Gamma ist schon in der Werkseinstellung (links) optimal. Da bedarf es keiner weiteren Anpassung (rechts).

 

HDR-Farbräume: Der JVC DLA-N7 besitzt gleich zwei HDR-Farbprofile. Diese nennen sich „HDR“ und „BT.2020“. Das schwarze Dreieck zeigt den DCI-P3-Farbraum im Rec.2020-Container. Während das Farbprofil „HDR“ vor allem Grün deutlich und Rot minimal verfehlt (links), schiebt sich bei Nutzung des Farbprofils „BT.2020“ ein Filter in den Lichtweg, welches das Farbspektrum vergrößert (rechts). Die Vorgaben werden nun punktgenau getroffen, ohne dass auch nur eine weitere Anpassung erforderlich ist. Sehr gut!

HDR-Farbräume:
Der JVC DLA-N7 besitzt gleich zwei HDR-Farbprofile. Diese nennen sich „HDR“ und „BT.2020“.
Das schwarze Dreieck zeigt den DCI-P3-Farbraum im Rec.2020-Container. Während das Farbprofil „HDR“ vor allem Grün deutlich und Rot minimal verfehlt (links), schiebt sich bei Nutzung des Farbprofils „BT.2020“ ein Filter in den Lichtweg, welches das Farbspektrum vergrößert (rechts). Die Lichteinbußen durch das Filter betragen gerade mal 5 %. Die Vorgaben werden nun punktgenau getroffen, ohne dass auch nur eine weitere Anpassung erforderlich ist. Sehr gut!

Bildeindrücke
Nach den umfassenden Messungen, die mich nachhaltig beeindruckt haben, geht es nun um die subjektiven Bildeindrücke.
Starten tue ich zunächst mit den üblichen Testbildern.

Grautreppe: Ich bin schlichtweg begeistert von der Farbneutralität. Die Grautreppe ist über alle Helligkeitsabstufungen Schwarz/Weiß. Kein Bereich weist auch nur die minimale Verfärbung auf. Das habe ich so bislang nur bei sehr guten Ein-Chip-DLP-Projektoren gesehen. Darüber hinaus sind alle Abstufungen bestens zu sehen. So eine perfekte Durchzeichnung (ganz ohne Korrekturen) hat Seltenheitswert.

Grautreppe:
Ich bin schlichtweg begeistert von der Farbneutralität. Die Grautreppe ist über alle Helligkeitsabstufungen Schwarz/Weiß. Kein Bereich weist Verfärbungen auf. Das habe ich so bislang nur bei sehr guten Ein-Chip-DLP-Projektoren gesehen. Darüber hinaus sind alle Abstufungen bestens zu erkennen.
So eine perfekte Durchzeichnung (ganz ohne Korrekturen) hat Seltenheitswert.

 

4K-Auflösung – Fadenkreuz: Das Fadenkreuz weist nach minimaler Konvergenzkorrektur (Rot/Blau jeweils +1) keine Farbsäume auf.

4K-Auflösung – Fadenkreuz:
Das Fadenkreuz besitzt bereits nach minimaler Konvergenzkorrektur (Rot/Blau jeweils +1) keine Farbsäume.

 

Foto: Michael B. Rehders - Diese Schwarz/Weiß-Fotoaufnahme habe ich in Prag geschossen. In nativer UHD-Auflösung besitzt das Tuch ganz feine Muster. Der JVC stellt diese Texturen ganz ohne Verfärbungen dar. Damit kann ich den N7 uneingeschränkt für Fotografen empfehlen, die Wert auf hochwertigste Präsentationen legen.

Foto: Michael B. Rehders –
Diese Schwarz/Weiß-Fotoaufnahme habe ich in Prag geschossen. In nativer UHD-Auflösung besitzt das Tuch ganz feine Muster. Das Bildwerk ist ein echter Prüfstein für 4K-Projektoren. Nicht so für den JVC DLA-N7. Der JVC stellt die Texturen ganz ohne Verfärbungen dar. Damit kann ich den N7 uneingeschränkt für Fotografen empfehlen, die Wert auf hochwertigste Präsentationen und Originalfarbdarstellungen legen.

Full HD
Der JVC DLA-N7 skaliert Filme von der Blu-ray vorzüglich auf UHD-Auflösung oder gar 4K hoch. Die Schärfe und Feinauflösung begeistern mich. Es sind keinerlei Pixelstrukturen auf der Leinwand zu sehen, so fein löst dieser 4K-Projektor den Content auf. Die Farben sind überaus natürlich.
JVC hat dem N7 eine Autoblende spendiert, die je nach Inhalt öffnet oder schließt.
Bei Zuspielung von dunklen Inhalten schließt die Blende, bei Zuspielung von helleren Inhalten öffnet sie.
Damit durch unterschiedliche Luminanzen keine Farbveränderungen zu sehen sind, findet ein Gammaausgleich statt. Das wird seit Jahren bei automatischen Iris-Systemen so gehandhabt.
Dieser Gammaausgleich führt (bei allen mir bekannten Projektoren) zu sichtbare Farbveränderungen. Davon ist leider auch der N7 nicht verschont. Neu ist hingegen, dass 100 % weiße Inhalte leicht gelblich verfärbt werden. Dies lässt sich mit weißer Schrift auf schwarzem Untergrund beliebig reproduzieren, in dem die Blende Ein/Ausgeschaltet wird. JVC ist dieser Imstand mittlerweile bekannt. Ich hoffe auf ein zeitnahes Software-Update.

Edit (04.10.2019): JVC hat die Kritik gehört und teilweise lobenswert reagiert. Mit der Firmware-Version 3.10 ist dieser Fehler behoben, wenn das interne Filter verwendet wird. Die gelben Verfärbungen treten bei Auto-Iris-Nutzung nicht mehr auf! Sehr gut! Wird das interne Filter hingegen nicht genutzt, werden auch weiterhin weiße Inhalte (z. B. Text) auf schwarzem Hintergrund leicht Gelb verfärbt, wenn die Auto-Iris eingeschaltet ist.
Da mir der Schwarzwert (0,04 Lumen) dunkel genug ist, lasse ich die Blende ohnehin ausgeschaltet. Dadurch werden helle Elemente in dunklen Szenen mit maximaler Luminanz strahlend hell abgebildet. Mir gefällt das besser als ein sichtbar abgedunkeltes Bild.

In „Casino Royale“ ist die Schwarz/Weiß-Anfangssequenz völlig farbneutral mit feinsten Grauverläufen. Das grobe Filmkorn wird originalgetreu reproduziert. Auf den Bahamas sehen die Farben fantastisch aus. Der Teint von James Bond ist sonnengebräunt. Die Palmen und Gräser sind bestens zu erkennen. So klar und scharf habe ich diese Szenen bislang bei noch keinem Drei-Chip-Projektor unter 18.000 Euro gesehen. Das ist absolute Referenz, was der JVC DLA-N7 hier auf die Leinwand knallt.

Foto: Michael B. Rehders Der gerade mal 15 % große Ausschnitt aus meiner Rom-Aufnahme verschlägt mir in 4K-Auflösung die Sprache. So nah am Original habe ich dieses Bild noch bei keinem anderen 4K-Projektor unter 30.000 Euro vorab gesehen. Die Personen vor dem Kolosseum sind detailliert zu sehen. Das braun-rote Gebäude im Hintergrund weist nicht nur alle Mauersteine auf, sondern auch noch die Fassungen der Straßenlaternen. Fantastisch!

Foto: Michael B. Rehders
Der gerade mal 15 % große Ausschnitt aus meiner Rom-Aufnahme verschlägt mir in 4K-Auflösung die Sprache. So nah am Original habe ich dieses Bild noch bei keinem anderen 4K-Projektor unter 30.000 Euro vorab gesehen. Die Personen vor dem Kolosseum sind detailliert zu sehen. Das braun-rote Gebäude im Hintergrund weist nicht nur alle Mauersteine auf, sondern auch noch die Fassungen der Straßenlaternen. Fantastisch!

 

Foto: Michael B. Rehders Selbst in Werkseinstellung begeistert mich der Bildeindruck. Das Hamburg-Panorama zeigt in seinem 5-%-Ausschnitt, dass STADTRUNDFAHRT auf dem roten Doppeldecker vollständig abgebildet wird, ebenso das Hamburg-Wappen daneben. Die Orangefarbigen U-Bahntüren sehen originalgetreu aus. Sogar die schwarzen Türgummis sind zu sehen.

Foto: Michael B. Rehders
Selbst in Werkseinstellung begeistert mich der Bildeindruck. Das Hamburg-Panorama zeigt in seinem 5-%-Ausschnitt, dass STADTRUNDFAHRT auf dem roten Doppeldecker vollständig abgebildet wird, ebenso das Hamburg-Wappen daneben. Die Orangefarbigen U-Bahntüren sehen originalgetreu aus. Sogar die schwarzen Türgummis sind zu sehen.

Foto: Michael B. Rehders - Auch diese Ausschnittsvergrößerung weist die sehr gute Schärfedarstellung aus. Feinste Schriftzüge werden gestochen scharf abgebildet.

Foto: Michael B. Rehders – Auch diese Ausschnittsvergrößerung weist die sehr gute Schärfedarstellung aus. Feinste Schriftzüge werden gestochen scharf abgebildet.

HDR – Plug & Play
Mit nativem HDR-Material von 4K-Blu-ray, Netflix oder Amazon Video läuft der JVC DLA-N7 zur Hochform auf. Feinste Spitzlichter sind in „Alien: Covenant“ zu sehen. Es sieht einfach umwerfend aus, wie hell die Sterne im Weltraum leuchten. Als Diana in „Justice League“ nachts ihren Wagen am Straßenrand parkt, aussteigt und durch die mit Neonlichtern beleuchtete Straße geht, sehen die kräftigen Farben umwerfend gut aus. Der Vorteil von HDR sind nämlich nicht nur helle Spitzlichter, sondern auch deutlich hellere satte Farben sowie eine bessere Durchzeichnung von dunklen und hellen Elementen. Darüber hinaus besitzt der DLA-N7 ein dynamisches Tone Mapping (Frame Adapt HDR). Der JVC analysiert Bild für Bild den zugespielten Content und stellt sich automatisch auf die idealen Werte ein. Es wird in jedem Bild das maximale Schwarz und die höchste Lichtausbeute ausgeschöpft. Damit ergibt sich ein umwerfender Bildeindruck gegenüber der Standard-Blu-ray. Quasi HDR Plug & Play – und es funktioniert vorzüglich. Es sind keine Korrekturen nötig; alle Details sind zu erkennen. So macht HDR wirklich ganz großen Spaß!

Frame Adapt HDR – Ab FW 3.10
Wer noch ein älteres Projektor-Modell aus der N-Serie besitzt, kann sich die aktuelle Firmware von der JVC-Internetpräsenz kostenlos herunterladen. Ab der FW-Version 3.10 wird das „Frame Adapt HDR“-Feature unterstützt. Es gibt zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um das neue Feature zu „optimieren“. Wirklich nötig finde ich das allerdings nicht.
Neben „Bild“ gibt es „Szene“ und „Statisch“.
Wie die Namen aussagen, führt der JVC bei „Bild“ eine framegenaue dynamische HDR-Bildanpassung durch. Dabei wird Bild für Bild analysiert und jeweils der volle Kontrastumfang des Projektors ausgeschöpft. Zu „Szene“ habe ich in den ersten Vergleichen keinen Unterschied ausmachen können. Da bei Bild kein Helligkeitspumpen auftritt, ist das vorerst meine bevorzugte Einstellung.

Zusätzlich kann ausgewählt werden, ob HDR beim DLA-N7 mit oder ohne Filter projiziert werden soll. Mit Filter sind die Farben sichtbar kräftiger. Vor allem Rot und Grün profitieren von der Filterwirkung. Der Lichtverlust durch das Filter fällt mit etwa 8 % akzeptabel gering aus gegenüber der Ohne-Filter-HDR-Darstellung.
Die Farbtemperatur kann eingestellt werden.
Auf eine Farbraumkorrekturmöglichkeit hat JVC verzichtet. Das Preset „Farbraum“ gibt es mit „Frame Adapt HDR“ nicht im Menü. Schade! Denn für alle anderen Modi ist es nach wie vor vorhanden, auch unter den Reitern HDR10 und PanaPQ.

Die Wirkungsweise von Frame Adapt HDR kann in vier Schritten geregelt werden. Auto, Niedrig, Mittel, Hoch heißen die Reiter. Damit wird die Helligkeit vom HDR-Content geregelt. Mir gefallen Auto und Hoch bislang am besten, weil sie ein angenehm helles Bild darstellen. Auf großen Leinwandbreiten jenseits der drei Meter empfehle ich, ausschließlich den Modus „Hoch“ zu nutzen, damit die maximale Helligkeit wird.

Viele Spielfilme weisen die Max CLL / Max FALL mit 4000 / 290 Nits aus. Der JVC DLA-N7 mit „Frame Adapt HDR“ ignoriert diese Angaben und analysiert stattdessen Bild für Bild selbst. Das Ergebnis ist ein überaus farbenprächtiges HDR-Bild, mit kräftigen Farben und perfekter Durchzeichnung. Von 0,0001 bis 10.000 Nits werden alle Inhalte aus dem Film abgebildet.

Der JVC DLA-N7 mit „Frame Adapt HDR“ ignoriert die in vielen HDR-Spielfilmen hinterlegten  „Max CLL / Max FALL“-Angaben und analysiert stattdessen Bild für Bild selbst. Das Ergebnis ist ein überaus farbenprächtiges HDR-Bild, mit kräftigen Farben und perfekter Durchzeichnung. Von 0,0001 bis 10.000 Nits werden alle Inhalte aus dem Film abgebildet.

 

Allerkleinste Linienmuster in UHD-Pixelgröße stellt der JVC DLA-N7 vollständig dar. Der volle Kontrast bleibt erhalten. Aufgrund von minimalen Interferenzen/Konvergenzabweichungen kommt es zu ganz leichten Einfärbungen der schwarzen Linien. Diese haben keinen negativen Einfluss auf reale Bildinhalte und sind nur auf Testbildern zu detektieren.

Allerkleinste Linienmuster in UHD-Pixelgröße stellt der JVC DLA-N7 vollständig dar. Der volle Kontrast bleibt erhalten. Aufgrund von minimalen Interferenzen/Konvergenzabweichungen kommt es zu ganz leichten Einfärbungen der schwarzen Linien. Diese haben keinen negativen Einfluss auf reale Bildinhalte und sind nur auf Testbildern zu detektieren.

 

Wer eine Curved-Screen nutzt, kann die Kissenverzeichnung spielend einfach digital korrigieren.

Foto: Michael B. Rehders – Wer eine Curved-Screen nutzt, kann die Kissenverzeichnung spielend einfach digital korrigieren.

3D – Dreidimensionaler Großbildspaß
Spielfilme in 3D machen immer noch großen Spaß. Aus diesem Grund erfreuen sich zahlreiche Fans an dreidimensionalen Bildern. Der JVC DLA-N7 stellt entsprechende Filme mit satten Farben und nahezu ohne störende Crosstalk-Effekte (allgemein auch Ghosting genannt) dar. Genutzt werden dafür 3840 x 2160 Pixel, auf die der N7 das Full-HD-Material hochskaliert. 4096 x 2160 Pixel mittels „Zoom“ wird ignoriert. Bei der Installation des Lichtwerfers sollte das berücksichtigt werden. Der Crosstalk-Canceler kann dafür sogar auf die höchste Stufe 8 gestellt werden, ohne dass dies zu nennenswerten negativen Effekten führt. Stattdessen nimmt die Lichtausbeute beträchtlich zu. Filme wie „Justice League“ sind in 3D eine wirkliche Bereicherung. Erfreulich, dass JVC immer noch seinen Kunden diese Technik in den Projektoren bietet, denn aus fast allen aktuellen TV-Geräten ist das 3D-Feature mittlerweile verschwunden.

AutoCal: Eine Kalibrierung für alle Bildmodi
Der JVC DLA-N7 besitzt eine halbautomatische Kalibrierungsfunktion. Dafür wird ein Messsensor benötigt, wie der Spyder X von Datacolor und die Software AutoCal, die kostenlos von der Internetpräsenz von JVC bezogen werden kann.
Sollten sich im Laufe der Zeit Farben, Gamma oder Weißpunkt verändern, korrigiert der DLA-N7 diese selbständig mit Hilfe der AutoCal-Funktion. 
Hierbei fällt mir ein wesentlicher Unterschied auf zur X-Serie. Während es für die X-Serie erforderlich ist, bis zu acht Messdurchläufe vorzunehmen via AutoCal, reicht bei der N-Serie ein einziger Messdurchgang.
Hierfür muss lediglich „Reflected To All“ im Menü angewählt werden.  Schon reicht ein einziger Messdurchgang für alle Presets. 
Darüber hinaus kann das bevorzugte Preset kontrolliert und wenn gewünscht, korrigiert werden – separat. Nötig sind diese Korrekturen nach meiner Erfahrung am N7 nicht, weil alle Presets auf die korrigierten Einstellungen zugreifen.
Das ist super gelöst von JVC, weil damit das stundenlange Kalibrieren via AutoCal entfällt.


Expertentipp: Natürliche Farben mit diesen Einstellungen
Die aufgeführten Parameter sind ganz allgemein bestens geeignet, um darauf wunschgemäß eine Kalibrierung aufzubauen.

Optimale Einstellung für HDR-Filme.

Full-HD (2D und 3D)
Bildmodus: Custom 1
Farbprofil: Rec.709
Gamma: 2.4
Farbtemperatur: 6500 K
MPC Einstellungen: 5/0/0 (von oben nach unten)
Graphikmodus: Standard
Alles andere bleibt unverändert

4K/HDR
Bildmodus: Frame Adapt HDR
Lampenmodus: Hoch
Blende: Manuell (Maximal)
Farbtemperatur: 6500 K
HDR-Pegel: Hoch
Graphikmodus: Standard
MPC Einstellungen: 6/0/0 (von oben nach unten)
Farbe: 10
Alles andere bleibt unverändert. Mit diesen HDR-Einstellungen können alle HDR10-Filme von 4K-Blu-ray und Streaming-Portalen optimal erlebt werden.

Foto: Michael B. Rehders Der JVC DLA-N7

Foto: Michael B. Rehders
Der JVC DLA-N7

Fazit
Der JVC DLA-N7 ist ein nativer 4K-Heimkino-Projektor, der in fast allen Belangen vollauf überzeugen kann. Besonders beeindruckend sind die überaus brillanten Bilder, dank originalgetreuer Farben, herausragender Schärfe und des großen nativen On/Off-Kontrastes. Die umfangreiche Ausstattung mit motorischer Optik, 3D und HDR begeistern. Darüber hinaus funktioniert HDR via dynamischen „Frame Adapt HDR“ quasi Plug & Play. In der Summe ist der JVC DLA-N7 so gut, dass er ab sofort meine neue Projektoren-Referenz darstellt, an der sich zukünftig alle anderen Modelle messen lassen müssen.

Pro und Kontra
+ native UHD/4K-Auflösung
+ sehr hell mit 1510 Lumen (D65)
+ sehr hoher On/Off-Kontrast (33.500:1)
+ HDR-fähig mit 18 Gbit/Sek.
+ dynamisches HDR Plug & Play
+ Automatische Kalibrierung mit „AutoCal“
+ Zwischenbildberechnung ganz ohne Soap-Effekt
+ 3D mit Funk-Technik
+ vollständiges Farbmanagement
+ angenehm leise
+ Optik voll motorisiert
+ Lens-Memory mit diversen Speichermöglichkeiten
+ sehr scharf
– leicht gelbliche Verfärbung von weißen Inhalten auf schwarzen Hintergrund mit Auto-Iris, wenn das interne Filter nicht genutzt wird (Mit FW 3.10 behoben, wenn das interne Filter verwendet wird)
– unpraktische Fernbedienung
– Mit „Frame Adapt HDR“ keine Farbraumkorrektur möglich

Technische Daten und Messungen
Modell: JVC DLA-N7
Technik: 3-Chip D-ILA
Helligkeit: 1510 Lumen (D65) kalibriert
Kontrast: 33.500:1 (On/Off), 200:1 (ANSI)
Schwarzwert: 0,04 Lumen
Bildauflösung: 4096 x 2160 Pixel
Lampe: 265 Watt
Leistungsaufnahme: 400 Watt
Betriebsgeräusch: 21 dB (Eco-Lampenmodus), 30 dB (hoher Lampenmodus)
Lens-Shift: Ja (vertikal und horizontal)
3D-Wiedergabe: Ja
3D-Transmitter: optional erhältlich gegen Aufpreis
3D-Brille: optional erhältlich gegen Aufpreis
Ausführungen: Schwarz
Abmessungen (HBT): 234 x 500 x 495 mm
Gewicht: 19,8 Kg
Preis: 7990,00 Euro
Garantie: 2 Jahre (3 Jahre bei Fachhändlerkauf)

Test, Text und Fotos: Michael B. Rehders

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