ONLINE-SEMINAR: PROFIS FÜR STUDENTEN

In der Hochschule München kamen gestern Nachmittag Hollywood Designer Mace Steuer, Berufsfotograf und Journalist Michael B. Rehders sowie Rolf Huwer (ProGraphics) zusammen. Sie zeigten den Studenten des 1. Semesters, wie aufwändig erstellte Artworks in allen Medien identisch aussehen.

Nur wenn alle beteiligten eines digitalen Workflows die gängigen Standards einhalten, sehen Fotos und Filme auf einem Monitor exakt so aus wie später in allen anderen Medien.
Foto: Michael B. Rehders

Profis für Studenten

Gestern Nachmittag war es soweit. 2,5 Stunden vergingen wie im Fluge. Hollywood Designer Mace Steuer und Berufsfotograf und Journalist Michael B. Rehders zeigten, wie eine moderne Zoom-Präsentation aussieht. Vorbei waren die Zeiten, in denen drei Speaker jeweils 45 Minuten vortrugen.

Mace Steuer und Michael B. Rehders boten den Studenten der Hochschule München stattdessen einen spannenden Dialog. Es ging hin und her. Informationen wechselten im Flug. Mace präsentierte seine spannenden Produktionen, die er für Hollywood und Werbespots geschaffen hat, demonstrierte neue Trends in der Farbkomposition. Überdies zeigte er anhand einer gebrandeten Getränkedose, dass die Farben darauf anders aussehen als auf seinem kalibrierten Monitor. Als Color-Management-Experte übernahm Michael B. Rehders und erklärte den Studenten ganz leicht verständlich, was falsch gelaufen ist – und wie einfach der digitale Workflow einzuhalten ist, damit die Farben auf der Dose exakt so aussehen wie auf dem Monitor.
Wie leicht darüber hinaus eine Hardware-Kalibrierung ist, und was man dafür alles benötigt, hat Michael B. Rehders sogar live gezeigt.

Gut gelaunt tauschte Michael B. Rehders mit Mace Steuer alle wichtigen Informationen aus, damit aufwändig erstellte Artworks auf Monitor, im Internet und auf Printprodukten identisch aussehen. Darüber hinaus zeigte der Color-Management-Experte, wie leicht eine Hardwarekalibrierung durchgeführt wird.
Foto: Michael B. Rehders



Hollywood Designer und Dozent Mace Steuer veranschaulichte, wie wichtig präzise Farben auf Monitor, Internet und Print sind, damit die eigenen Artworks originalgetreu zu sehen sind.
Foto: Mace Steuer


Der richtige Monitor für Fotografen und Grafiker

Rolf Huwer (ProGraphics) stellte im Anschluss die Monitore der PhotoVue und DesignVue Serie von BenQ vor und erklärte, worauf Studenten beim Kauf eines Monitors zur Bildbearbeitung besonders achten sollten – und warum spiegelnde Displays die Ansicht der Werke verfälschen.

Eine präzise Farbdarstellung ist für Schwarz/Weiß-Aufnahmen überaus wichtig, weil hier Farbstiche besonders deutlich zu sehen sind.
Foto: Michael B. Rehders

Wie leicht eine Hardwarekalibrierung mit einen X-Rite i1 Pro2 gelingt, zeigte Michael B. Rehders an seinem BenQ SW321C.
Foto: Michael B. Rehders

Studenten lernen von Profis

Das Interesse des 1. Semesters an Informationen war so groß, dass Fragen sogar noch nach Ablauf des Zeitrahmens gestellt und beantwortet wurden – damit die aufwändig erstellten Artworks der Studenten zukünftig in allen Medien identisch aussehen.

Was für ein gelungener Event!

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